Anmerkung: Inzwischen wird zumindest bei Fedora das yum-Plugin "installonlyn" automatisch mitgeliefert und aktiviert, so dass die hier beschriebene Vorgehensweise nicht mehr erforderlich ist.
Mit der Zeit sammeln sich auf dem eigenen Rechner durch die diversen Updates immer mehr verschiedene Kernelversionen an und verbrauchen Festplattenplatz bzw. müllen das grub-Bootmenü zu. Man kann die unnötigen Versionen natürlich auch direkt mit yum entsorgen, aber dabei geht schnell auch mal was schief (alle Kernel weg...).
Mit dem Paket yum-utils kann man die gleiche Aufgabe schnell und sicher erledigen.
package-cleanup --oldkernels
entfernt alle alten Kernel bis auf die letzten beiden (und mit der Option --count=KERNELCOUNT
kann man auch das beeinflussen). Die grub.conf wird praktischerweise auch gleich mit angepasst.
Neben diesen Tools gibt es auch noch interessante Plugins für yum. protectbase kann z.B. dafür sorgen, dass selbstkompilierte Pakete (ev. mit speziellen Optionen) aus privaten Repositories nicht durch aktuellere Versionen aus offiziellen Quellen überschrieben werden. fastestmirror testet verschiedene Downloadquellen auf ihre Geschwindigkeit, so dass der Download möglichst schnell von statten geht.